Eva Luise Köhler Forschungspreis
Der Eva Luise Köhler Forschungspreis wird seit 2008 jährlich vergeben, um die Erforschung Seltener Erkrankungen anhand beispielhafter Projekte voranzutreiben und herausragende Persönlichkeiten zu ehren. Durch das Preisgeld in Höhe von € 50.000 konnten bereits mehr als ein Dutzend innovative Forschungsvorhaben gestartet werden. Was aus ihnen geworden ist, haben wir hier nachgefragt.
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Der Eva Luise Köhler Forschungspreis wird in Kooperation mit der Allianz Chronischer Seltener Erkrankungen (ACHSE) e.V. vergeben.
Liste aller Preisträger:innen
Eva Luise Köhler Forschungspreis für Seltene Erkrankungen
- 2008 – Prof. Dr. Volkmar Gieselmann, Prof. Dr. Hans-Joachim Galla
- 2009 – Prof. Dr. Leena Bruckner-Tudermann
- 2010 – Prof. Dr. Marc Andre Weber, PD Dr. Karin Jurkatt-Rott
- 2011 – Prof. Dr. Christoph Klein, Prof. Dr. Christopher Baum, PD Dr. Kaan Boztug, Prof. Dr. Christoph von Kalle
- 2012 – Prof. Dr. Oliver Semler
- 2013 – Prof. Dr. Gesine Hansen und Team
- 2015 – Prof. Dr. Heymut Omran
- 2015 – Prof. Dr. Stephan Lobitz (Anerkennungspreis Neugeborenenscreening Sichelzellanämie)
- 2016 – PD Dr. Sven Thoms, Prof. Dr. Ekkehard Wilichowski und Team
- 2017 – Prof. Dr. Michael Schmeißer und Team
- 2018 – Dr. Ulrike Hedrich Klimosch und Team
- 2019 – Prof. Dr. Björn Schumacher
- 2020 – Prof. Dr. Martina Rauner u. Dr. Ulrike Baschant
- 2021 – Prof. Dr. Thorsten Marquardt, Dr. Julien Park und Prof. Dr. Karl Kunzelmann
- 2023 – Prof. Dr. Simone Mayer und Eltern der Initiative PCH-Familie e. V.
Nachgefragt: Wo stehen die Forschungsvorhaben heute?
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Forschungspreis 2015 – Nachgefragt
Wenn Flimmerhärchen bewegungslos bleiben: Forscher identifiziert 40 Gendefekte
Der Eva Luise Köhler Forschungspreis wird seit 2008 jährlich vergeben, um die Erforschung Seltener Erkrankungen voranzutreiben. Durch das Preisgeld in Höhe von jeweils € 50.000 konnten bereits mehr als ein Dutzend innovative Forschungsvorhaben gestartet werden. Der Preisträger 2015, Prof. Dr. Heymut Omran, hat der Journalistin Sandra Arens berichtet, wie sich seine Forschung auf dem Gebiet der Primären Ciliären Dyskinesie seit der Auszeichnung entwickelt hat.
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Forschungspreis 2009 – Nachgefragt
Verletzlich wie ein Schmetterling – Neue Medikamente gegen Epidermis bullosa
Der Eva Luise Köhler Forschungspreis wird seit 2008 jährlich vergeben, um die Erforschung Seltener Erkrankungen voranzutreiben. Durch das Preisgeld in Höhe von jeweils € 50.000 konnten bereits mehr als ein Dutzend innovative Forschungsvorhaben gestartet werden. Die Preisträgerin 2009, Prof. Dr. Leena Bruckner-Tuderman, hat der Journalistin Sandra Arens berichtet, wie sich ihre Forschung auf dem Gebiet der Epidermis bullosa nach der Auszeichnung entwickelt hat.
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Forschungspreis 2008 – Nachgefragt
Grenzen überwinden und Leben retten mit dem „Turbo-Enzym“
Der Eva Luise Köhler Forschungspreis wird seit 2008 jährlich vergeben, um die Erforschung Seltener Erkrankungen voranzutreiben. Durch das Preisgeld in Höhe von jeweils € 50.000 konnten bereits mehr als ein Dutzend innovative Forschungsvorhaben gestartet werden. Die Journalistin Sandra Arens hat bei den ersten Preisträgern, Prof. Dr. Volkmar Gieselmann und Prof. Dr. Hans-Joachim Galla, nachgefragt, wie sich ihre Forschung zu Lysosomalen Speichererkrankungen nach der Auszeichnung 2008 weiterentwickelt hat.
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Forschungspreis 2018
Privat: Hilfe für Kinder mit schwerer frühkindlicher Epilepsie
Manchmal sind es nur kurze Momente – winzige Muskelzuckungen, ein Starren ins Nichts. Und es gibt schwere Episoden: Krämpfe, die den Körper durchrütteln, Ohnmacht, Angst, Verwirrung. Epilepsie kommt aus dem Hinterhalt. Sie übernimmt von jetzt auf gleich die Kontrolle über das Leben. Die Tücke der Krankheit: Sie lässt sich nicht immer behandeln.
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Anerkennungspreis 2015
Sichelzellkrankheit – Neugeborenenscreening rettet Leben
Extreme Schmerzen, Blutarmut, Organschäden und lebensbedrohliche Infektionen – die Liste der Symptome bei der Sichelzellerkrankung ist lang. Helfen kann nur ein frühzeitiges Erkennen.
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Der Kinderarzt Dr. Stephan Lobitz hat maßgeblich dazu beigetragen, dass die Untersuchung auf die Sichelzellerkrankung in das reguläre Neugeborenenscreening in Deutschland aufgenommen wurde. -
Forschungspreis 2012
Neue Therapie für Unterform der Glasknochenkrankheit
Knochen – so zart wie Glas. Das ist das Kernsymptom der Osteogenesis Imperfecta; auch Glasknochenkrankheit genannt. Manchmal reicht eine unbedachte Bewegung, eine Zuckung, ein sanftes Anstoßen und ein Knochen bricht. Viele Betroffene müssen im Rollstuhl sitzen, sind kleinwüchsig und haben Verformungen der Wirbelsäule.
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Forschungspreis 2010
Wie ein Medikament eine seltene Form der Muskelschwäche besiegt
Es geschieht von einer Sekunde auf die andere. Beine oder Arme sind minutenlang gelähmt – vielleicht sogar mehrere Stunden. Die Attacken kommen und gehen. Doch über die Jahre entwickelt sich häufig ein Muskelschwund, der das Laufen unmöglich macht. Hypokaliämische periodische Paralyse (HypoPP) nennt sich die Krankheit, die nur einen Menschen von hunderttausend trifft.
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